Wühlmäuse sind meist nicht die besten Freunde des Gartenbesitzers und Liebhabers gepflegter Rasenflächen. Ihre weitverzweigten Gangsysteme lassen die Gärten in kürzester Zeit wie Kraterlandschaften aussehen. Sie kommen schnell und bleiben lang. Deshalb sollten Sie sich möglichst schnell kümmern und sich mit uns beraten, wenn die Tiere in Ihrem Garten nicht zu großen Schaden anrichten sollen.
Wühlmäuse sind Vegetarier
Wühlmäuse (auch „Schermaus“) sind reine Pflanzenfresser. Die Vegetarier bevorzugen Gemüsegärten, in denen sie Kartoffeln, Möhren und Sellerie fressen. Außerdem stehen Tulpenzwiebeln, Wurzelrinde von Rosen oder Obstbäume auf dem Speiseplan. Für Landwirte werden sie zur Plage, wenn sie Heuwiesen „untertunneln“ und zerstören.


Erdhaufen im Garten sind erste Hinweis auf Wühlmäuse. Die Hügel sind flach und lang und nicht so hoch wie beim Maulwurf. Das Loch – etwa 8 cm breit und oval – ist seitlich. Im Haufen finden sich Pflanzenreste und Wurzeln. Um zu testen, ob ein Gang noch bewohnt ist, müssen Sie ihn etwa 30 cm freilegen, am besten an mehreren Stellen. Nutzen die Wühlmäuse den Bau noch, werden sie den Gang sehr schnell sanieren – meist in weniger als einem halben Tag.